Neuer Statistik-Server für Logfiles und grafische Statistiken

Seit heute ist unser neuer Statistik-Server im Einsatz. Bisher war ein Server für die Verarbeitung der Logdateien zuständig, während die Logdateien selbst auf einem Storage-System lagen.

Nun liegen die Logdateien auf dem Server, der die Daten auch aufbereitet. Der Abruf der Statistiken ist damit deutlich schneller geworden, außerdem dauert auch die Aufbereitung der Daten nicht mehr so lang. Bisher konnte es bis in den späten Vormittag dauern, bis die Logdateien des Vortages aufgearbeitet waren. Mit dem neuen System geht dies deutlich schneller.

An der grafischen Ausgabe der Statistiken hat sich zunächst nichts geändert.

Größere Postfächer für alle Kunden und ein neues Webmail!

Wir erhöhen kostenlos, dauerhaft und mit sofortiger Wirkung den Speicherplatz aller Postfächer auf 2 GB – ohne Ausnahme, egal in welchem Paket. Dies gilt auch für zukünftige Postfächer. Wir freuen uns, mit dieser Vergrößerung der Postfächer einen vielfach genannten Wunsch unserer Kunden erfüllen zu können.

Auch unseren Webmail-Zugang unter webmail.variomedia.de haben wir komplett erneuert: Die neue Oberfläche ist moderner und komfortabler. Die dafür eingesetzte Software Roundcube verfügt über zahlreiche nützliche Funktionen und wird laufend weiterentwickelt. Die Daten aus dem Adressbuch der alten Oberfläche haben wir für Sie automatisch übernommen.

Zwei kleine Nachteile gegenüber der Vorversion gibt es: Roundcube hat noch kein umfangreiches Adressbuch, was neben Namen und E-Mail Adressen auch Zusatzinformationen wie Telefonnummern, Anschriften et cetera speichert. Diese Funktionalität wird jedoch später nachgerüstet. Das Abrufen externer Postfächer unterstützt Roundcube ebenfalls nicht, allerdings wurde dieses Feature ohnehin kaum genutzt.

Wer auf diese beiden Features nicht verzichten möchte, kann die alte Oberfläche weiterhin nutzen. Updates werden dort jedoch nicht mehr folgen.

Neues Feature: Domainpreview für neue Kunden und Domainübernahmen

Es kommt vor, dass eine Neuregistrierung oder Domainübernahme etwas länger dauert – z.B. weil die Registrierungsstelle ein manuelles Verfahren verwendet, noch eine Bestätigung vom bisherigen Inhaber fehlt oder der alte Provider die Zustimmung verweigert. In solchen Fällen ist es hilfreich, wenn man die Webseite zu einer Domain trotzdem schon auf den Server übertragen kann und alles schon vor Abschluss der Übernahme oder Neuregistrierung testen kann.

Das Übertragen der Webseite auf den Server war nie ein Problem, das Testen der Webseite hingegen schon. Für diese Fälle haben wir unsere Domainpreview entwickelt: Jede in unserem System eingerichtete Domain lässt sich künftig unter folgender Adresse aufrufen: <domainname>.domainpreview.eu. Zugriffe auf diese Domain erscheinen in Ihren ganz normalen Logdateien zu der Domain auch wenn die Domain selbst noch gar nicht bei uns liegt.

Wir hoffen, mit dieser Möglichkeit den Transfer von Domains zu uns zu vereinfachen, da unsere Kunden nun schon vor der Übernahme sicherstellen können, dass ihre Webseite wie gewünscht funktioniert.

PHP-Update auf allen Webservern am 4.9. und 5.9.2010

Wie bereits angekündigt werden wir am kommenden Wochenende (4.9./5.9.) auf allen Webservern das Update auf PHP 5.3.3 durchführen. Dabei sind mit Ausnahme der bereits im vorherigen Artikel beschriebenen Änderungen keine Probleme zu erwarten. Sollten trotz der sorgfältigen Vorbereitungen nach dem Update bestimmte Scripte nicht mehr funktionieren, wenden Sie sich bitte an unsere Kundenbetreuung.

Update: Aufgrund zahlreicher Inkompatiblitäten zu einigen größeren Content-Management-Systemen und Online-Shops (z.B. XT Commerce) konnte das Update leider nicht wie geplant durchgeführt werden. Stattdessen wurde ein Update auf PHP 5.2.14 vorgenommen. Dies ist die aktuellste Version, bei der die genannten Inkompatibilitäten nicht bestehen.

Statistik unseres Spamfilters eXpurgate

Vor gut zwei Jahren haben wir den Spamfilter eXpurgate für unsere Systeme eingeführt. Das innovative System hinter eXpurgate funktioniert bis heute tadellos und bewahrt unsere Kunden Monat für Monat vor Millionen von Spam-Mails. Wieviele es im Juli 2010 genau waren, zeigt diese Statistik:

Prüfungergebnis Anzahl Prozent
Clean 1.737.234 7,25
Spam 20.885.269 87,20
Bulk 690.657 2,88
Bulk.Advertising 17.452 0,07
Bulk.Porn 3.185 0,01
Clean.Empty 1.294 0,01
Clean.Almost-empty 18.690 0,08
Clean.Empty-body 576 0,00
Clean.Bounce 124.482 0,52
Suspect 44 0,00
Dangerous.Virus 19.676 0,08
Dangerous.Attachment 1.259 0,01
Dangerous.IFRAME 1.358 0,01
Dangerous.Virus-Outbreak 7.325 0,03
Suspect.Url 19.345 0,08
Suspect.UrlCount 127.684 0,53
Suspect.MailCount 295.387 1,23

Update auf PHP 5.3.3 / Hinweis zum ZendOptimizer

In den nächsten Tagen werden wir auf allen Webservern ein Update von PHP 5.2.10 auf PHP 5.3.3 durchführen. Den genauen Termin werden wir nach dem Abschluss aller Vorbereitungen bekannt geben. Durch das Update ändert sich auf Anwenderseite im Großen und Ganzen nichts, da nur wenige neue Features eingeführt werden, alle bisherige Features jedoch weiterhin funktionieren.

Eine wichtige Änderung ergibt sich jedoch für Nutzer von sogenannten PHP-Acceleratoren wie dem ZendOptimizer oder ionCube. Diese dienen dazu, kodierte PHP-Skripte (z.B. von kommerziellen Online-Shops oder CMS) ausführen zu können. Auch Geschwindigkeitsvorteile durch die einmalige Umwandlung und spätere Wiederverwendung des gecachten Bytecodes von PHP-Skripten sind möglich.

Für Nutzer von ZendOptimizer:

Für PHP 5.3.x gibt es keinen ZendOptimizer mehr. Selbst zwei Jahre nach dem Erscheinen von PHP 5.3.x existiert lediglich eine Beta des ZendGuardLoader, dabei handelt es sich um den Nachfolger des ZendOptimizers. Der ZendGuardLoader ist leider nicht abwärtskompatibel, d.h. Software, die für den PHP 5.2.x ZendOptimizer kodiert wurde, lässt sich mit dem ZendGuardLoader unter PHP 5.3.x nicht starten. Die Hersteller der kodierten Software müssen die Skripte neu für PHP 5.3.x kodieren.

Der ZendGuardLoader wird von uns auf jedem Webserver bereitgestellt. Um ihn zu verwenden müssen Sie im Verzeichnis Ihrer PHP-Anwendung eine php.ini mit folgendem Inhalt anlegen:

zend_extension = /vrmd/webserver/php5/lib/ZendGuardLoader.so

Für Nutzer von ionCube:

Der momentan verfügbare ionCube Loader läuft zwar unter PHP 5.3.x, kann jedoch nur kodierte Skripte für PHP 5.2.x und früher ausführen. Der Support für PHP 5.3.x ist in Arbeit, in der Praxis ist dieses Manko kein Problem, weil es noch keine ionCube-kodierten Anwendungen für PHP 5.3.x gibt.

Der ionCube Loader wird von uns auf jedem Webserver bereitgestellt. Um ihn zu verwenden müssen Sie im Verzeichnis Ihrer PHP-Anwendung eine php.ini mit folgendem Inhalt anlegen:

zend_extension = /vrmd/webserver/php5/lib/ioncube_loader.so

Was ist zu tun?

Wir informieren alle Kunden per E-Mail, von denen wir anhand individuell eingerichteter php.ini-Dateien wissen, dass diese den ZendOptimizer nutzen. Die betroffenen Kunden sollten folgende Schritte durchführen:

1. Bitte prüfen Sie, ob Sie den ZendOptimizer tatsächlich nutzen. Wir haben festgestellt, dass viele Kunden den ZendOptimizer über eine Standard php.ini einbinden, ohne dass die PHP-Skripte davon Gebrauch machen. Das verlangsamt die Ausführung und oft enthalten diese Standard php.inis noch weitere Optionen, die für die aktuelle Anwendung wenig Nutzen haben. Es ist ratsam die php.ini umzubenennen und zu prüfen, ob die Anwendung weiterhin korrekt funktioniert. Zumindest Zeilen mit zend_extension.* und zend_optimizer.* sollten testweise entfernt werden.

2. Wenn Sie Anwendungen die für den ZendOptimizer unter PHP 5.2.x kodiert wurden nutzen, dann kontaktieren Sie bitte den Hersteller um eine neuere Version für den ZendGuardLoader und PHP 5.3.x zu erhalten. Falls eine Version für den ZendGuardLoader nicht zur Verfügung steht erkundigen Sie sich bitte nach einer Version im ionCube-Format, da dieses abwärtskompatibel ist.

Update: Die Akutalisierung auf PHP 5.3.3 konnte nicht wie geplant durchgeführt werden. Details dazu finden Sie hier.

Neuer Service: CMS-Installation und Updates

Immer wieder fragen uns Kunden nach fertigen Homepage-Baukästen, wie andere Provider ihn anbieten. Der Wunsch nach einer solchen Lösung ist nachvollziehbar: Man muss sich nicht mit der Programmierung einer Webseite beschäftigen, sondern klickt sich seine Seite ohne viel Mühe und vor allem ohne jegliche HTML- oder PHP-Kenntnisse zusammen.

Es gibt zahlreiche Content-Management-Systeme (CMS), die dafür wirklich gut geeignet sind. Einzig die Installation und Wartung der Systeme bereitet immer wieder Schwierigkeiten. Manche Provider bieten zentrale Installationen z.B. von WordPress, einem der bekanntesten CMS an. Diese haben den Nachteil, dass sie oft nicht sehr aktuell und vor allem häufig nicht sehr individuell sind.

Wir haben uns für eine andere Lösung entschieden: Sie wünschen sich ein CMS und wir installieren dieses für Sie. Darüberhinaus sorgen wir für regelmäßige Updates, damit die Systeme auf dem neuesten Stand sind und keine bekannten Sicherheitslücken aufweisen. Gleichzeitig behalten Sie die volle Flexibilität, können selbst Erweiterungen installieren, Grafiken verändern und alles tun, was Sie mit einer eigenen Installation tun würden.

Folgende Content-Management-Systeme installieren und warten wir für unsere Kunden kostenlos:

  • WordPress
  • Joomla
  • SkyBlueCanvas
  • Contao (früher “Typolight”)

Für die Installation und Wartung folgender Systeme berechnen wir aufgrund des deutlich größeren Aufwands eine Pauschale von 5,00 Euro pro Monat:

  • Drupal
  • Typo3
  • OScommerce

Auf Wunsch installieren wir auch andere CMS für Sie, sofern diese einen gewissen qualitativen Mindeststandard erreichen und die Installation auf unseren Servern grundsätzlich möglich ist.

Um die Installation zu beauftragen, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit folgenden Angaben:

  • Ihre Kundennummer
  • FTP-User-Account (“u12345”)
  • gewünschtes Installationsverzeichnis
  • Telefonnummer für kurzfristige Rückfragen
  • gewünschtes CMS

Sofern diese verfügbar sind, installieren wir grundsätzlich die neueste Version mit deutschen Sprachdateien. Desweiteren legen wir einen Administrator-Account für uns an, damit wir das CMS aktualisieren können. Sollten Sie dies nicht wünschen, können Sie es uns jederzeit mitteilen.

Wir möchten mit diesem neuen Angebot die Nutzung der beliebtesten Content Management Systeme für unsere Kunden einfacher machen, ohne dass dabei die Flexibilität verloren geht, die unsere Kunden bei unseren Hosting-Produkten genießen.

Hinweis: Zur Nutzung des Angebots ist ein vorhandenes WebHosting.1, .2, .4, .8 oder .16-Paket erforderlich, in dem das CMS installiert werden kann.

Ein Exchange-Update am Morgen …

… macht viel Kummer und Sorgen. Wir selbst setzen Exchange nicht ein, viele Kunden nutzen die Microsoft Groupware jedoch. In den letzten Stunden muss es ein Exchange-Update gegeben haben, das zu folgendem Phänomen führt:

Unsere Reseller nutzen üblicherweise eine Providerdomain, mit der es nach außen so scheint, als betreibe der Reseller alle Server selbst, also z.B. ns1.[providerdomain], pop3.[providerdomain] und so weiter. Zum Versenden von E-Mails per SMTP verwenden diese Reseller dann entsprechend smtp.[providerdomain], wobei auch dies nur ein Alias für smtp.variomedia.de ist.

Nutzt ein Reseller ein solches Postfach zum Versenden von E-Mails mit Exchange (oder einem anderen Groupwareserver), trägt er die Benutzerdaten des Postfachs und den entsprechenden SMTP-Server in der Konfiguration zum Senden ein. Nach den Exchange-Updates (uns ist das gleiche Verhalten auch vom Tobit-Server bekannt) nutzt der Server zum Versenden aber nicht mehr den eingetragenen SMTP-Server, sondern fragt dessen MX-Eintrag ab. Der MX-Eintrag für smtp.[providerdomain] ist üblicherweise mail.[providerdomain]. Dies ist jedoch ein völlig anderer Server, den man nicht als SMTP-Relay, also für den Versand von E-Mails nutzen kann.

Die Verwendung des falschen Servers führt zu der wenig hilfreichenden Fehlermeldung “AUTH Fehler”. Es gibt unseres Wissens keine Möglichkeit, die Verwendung des MX-Eintrags in Exchange zu unterbinden, daher hilft nur die Methode, einfach keinen MX-Eintrag mehr für smtp.[providerdomain] mehr auszuliefern. Dies führt dazu, dass man keine E-Mails mehr an Adressen im Format …@smtp.[providerdomain] empfangen kann; für die meisten Kunden dürfte dies jedoch verschmerzbar sein. Ein Reseller, der von dem Problem betroffen ist, sollte daher den DNS-Eintrag

*.[providerdomain] IN MX mail.[providerdomain]

löschen. Alternativ lässt sich auch smtp.variomedia.de als SMTP-Server nutzen; wir haben für unsere eigene Domain den Eintrag bereits gelöscht. Diese Anleitung befindet sich auch in unserer FAQ.

Update: Bei dem heute aufgetretenen Problem scheint ein Tobit-Update für den Großteil der Fehlermeldungen verantwortlich zu sein.

Wichtig: Da es sich hierbei um DNS-Änderungen handelt, kann es bis zu 48 Stunden dauern, bis die Änderungen beim DNS-Server Ihres Providers ankommen und wirklich Ihr Problem lösen! Tragen Sie vorerst bitte direkt die IP-Adresse (81.28.224.28) als Relay-Server ein.